Publikationen und Bücher
viele Bücher, die in Zusammenarbeit mit mir entstehen, sind privat und bleiben es. Sie werden gedruckt und sehen aus wie publizierte Bücher, doch werden nur wenige Exemplare in einem vertrauten Kreis verteilt. Weil dies dem Wunsch der Auftraggeber entspricht.
Das heißt, auch Sie haben die Wahl, Ihr Buch privat zu drucken oder es zu publizieren. In beiden Fällen wird es professionell aussehen, ein “echtes Buch”.
Hier können Sie die in den vergangenen Jahren bei mir entstandenen Bücher teilweise ansehen.
Hier sehen Sie ein Buch, das ebenfalls privat gedruckt wurde. Der Autor hat gerne zugestimmt, den Bucheinband hier zu zeigen.
Hier sehen Sie als Beispiel ein Buch “mit Maske”: Die Autorin malte das Titelbild selbst und ließ das Buch in zwei verschiedenen Layouts und Gestaltungen drucken, bis Format und Aussehen ihr wirklich gut gefielen.


Layout und Gestaltung: Dr. Claudia Löschner
Layout und Gestaltung umfasst die Einrichtung aller Buchseiten, die Wahl der Schriftarten, das Digitalisieren und Einarbeiten der Fotos, Inhaltsverzeichnis, Anhang sowie hier zudem die Covergestaltung.
In diesem Fall habe ich auch das Titelbild gemalt (Acryl auf Leinwand, anschließend wurde es abfotografiert und gedruckt).

Sag niemals nie. Eine unmögliche Liebe in Irland.
Kindheitsstücke. Acht Episoden für meine Mutter

Claudia Löschner: Kindheitsstücke. Stuttgart 2017. (Verlag Schreib- und Biographieatelier Dr. Claudia Löschner)
Kurztext:
“Ich schreibe Dir einige Kindheitsstücke auf, es sind kleine Episoden, so wie ich mich an sie erinnere. Du kennst sie natürlich alle – wer sollte das Kind, das ich war, besser kennen als Du?”
Eine Biographie handelt nicht nur vom Ich, das erzählt, sondern von allen Menschen, die mit ihm eng verbunden sind. Viele kleine, augenzwinkernde Porträts können in einer einzigen biographischen Erzählung enthalten sein – das zeigt das kleine Buch. Es umfasst acht Kapitel, die meiner Mutter gewidmet sind. Ursprünglich allein für den Kreis der Familie gedacht, erscheint es nun auch in einer weiteren, öffentlichen Ausgabe.

Ökonomie des Glücks. Muße, Müßiggang und Faulheit in der Literatur
Denksystem – Logik und Dichtung bei Käte Hamburger
Claudia Löschner
erschienen 2013
ISBN: 978-3-943999-02-0
https://verlag-ripperger-kremers.de/denksystem-logik-der-dichtung-bei-kaete-hamburger
Rezensionen:
– Benjamin Gittel: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger
[Rezension], in: Arbitrium Bd. 33, Heft 2/2015, S. 245–248
– Lore Knapp: Zum begriffs- und ideengeschichtlichen Fundament von Käte Hamburgers
Literaturtheorie [Rezension], in: JLTonline, 10. Juni 2015
– Matthias Löwe: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger
[Rezension], in: Scienta Poetica Bd. 18/2014, S. 356–363
– Sabine Eickenrodt: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger
[Rezension], in: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XXIV – 2/2014, S. 434–436
– Frank Zipfel: Wissenschaftshistorische Hintergründe eines literaturtheoretischen Klassikers
[Rezension], in: literaturkritik.de – Nr. 8 / August 2014
Kurzbeschreibung:
Käte Hamburgers »Logik der Dichtung« gilt als ein Meilenstein in der Literaturwissenschaft
der 1960er und 1970er Jahre. In dieser Phase wurde um eine Neuorientierung des Faches gerungen, es galt eine der naturwissenschaftlichen Disziplinen vergleichbare Wissenschaftlichkeit zu erreichen, die unter anderem strukturalistische Arbeitsweisen einlösen sollten. Hamburger führte, so wurde oft konstatiert, in einer strengen Wissenschaftssprache protostrukturalistische Züge ein, so wurde sie »mit einem Paukenschlag von einer Emigrantenstimme zu einer zentralen Instanz« (Eberhard Lämmert).
Woher kommen diese völlig neuartigen Züge in Hamburgers Reden über Dichtung? Und was genau geht argumentativ in der Logik der Dichtung vor sich? Welche Wissensbestände fundieren die Argumentation, die mit bisherigen Grundbeständen der Disziplin bricht? Wie verhält sich der »glasklare Stil« (Hans Mayer) zu den erheblichen Verständnisproblemen, die das Buch aufwarf?
Spannung erzeugt bereits der Titel der »Logik der Dichtung«: Soll der Dichtung im strengen Sinne ein logischer Charakter zugesprochen werden? Oder soll vielmehr die Dichtung als ein Bereich, der ureigenen Regeln, einer Eigenlogik folgt, beschrieben werden?
Die vorliegende Untersuchung analysiert, kontextualisiert und rekonstruiert Hamburgers Argumentation und klärt, welche Denkvoraussetzungen ihr Verständnis bedingen. Eine überraschende Ungleichzeitigkeit von Kontexten der Entstehung und Kontexten der Rezeption – die entscheidenden Bezüge für Hamburgers Argumentation liegen in den 1910er, 1920er und 1930er, nicht in den 1950er Jahren – wirft ein neues Licht auf Hamburgers Werk. Hierbei erweisen sich in der Hauptsache fünf Bereiche als wichtige Kontexte. Es handelt es sich um die – in der ersten Phase von Hamburgers wissenschaftlicher Laufbahn (um 1920) zeitgenössischen – Kontexte
(1) des Marburger Neukantianismus (Hermann Cohen, Ernst Cassirer, Paul Natorp),
(2) der Existenz- bzw. Sinnphilosophie (Karl Jaspers, Paul Hofmann),
(3) der Ästhetik und allgemeinen Kunstwissenschaft (um Max Dessoir),
(4) der Denkpsychologie der Würzburger Schule sowie der Gestaltpsychologie der Berliner
Schule (Oskar Külpe, Karl Bühler)
(5) der Romantikforschung (Fritz Strich, Joseph Körner).
Die detaillierte Rekonstruktion klärt auf, dass in der »Logik der Dichtung« methodisch und inhaltlich höchst spannungsreiche und ambivalente Denkbestandteile miteinander verbunden sind. Die Berücksichtigung von Hamburgers Denkkontexten erlaubt dabei ein besseres Verständnis ihrer zentralen Begriffe und erleichtert es, die Denkvoraussetzungen und die Argumentation der »Logik der Dichtung« nachzuvollziehen. Die »Logik der Dichtung« erweist sich schließlich als weder schwer verständlich noch unlogisch. Vielmehr fußt ihre Argumentation auf mehreren hochschwelligen Vorannahmen, sie wird verstehbar, wenn man die stillschweigenden Selbstverständlichkeiten ihrer Argumentation kennt.